Das Forschungs(ethik)forum fördert als Format der DGSA den kollegialen Austausch zu forschungspraktischen und forschungsethischen Fragen innerhalb der wissenschaftlichen Fachcommunity der Sozialen Arbeit. Es antwortet damit auf die im Positionspapier der Sektion Forschung der DGSA „Forschung in der Sozialen Arbeit“ benannte „Notwendigkeit, die Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden den jeweiligen Fragestellungen in den jeweiligen Feldern anzupassen und die bestehenden Methoden beständig weiter zu entwickeln.“ Hieran schließen sich auch forschungsethische Fragen in der Forschung der Sozialen Arbeit an. Ein Interesse, solche Fragen zu reflektieren, wurde nicht nur im Rahmen der Arbeitstagung zu Forschungsethik deutlich, die im Mai 2019 von der Fachgruppe Ethik und der Sektion Forschung durchgeführt worden ist, sondern auch im Zuge der Erarbeitung des Forschungskodex der DGSA, die unter breiter Beteiligung stattgefunden hat. Das Format findet jährlich im November/Dezember an wechselnden Hochschulstandorten als Online-Veranstaltung statt.
Das DGSA-Forschungs(ethik)forum bietet einen diskursiven Raum für einen intensiven Austausch zu methodologischen und methodischen Entwicklungen, forschungsethischen Fragen sowie Herausforderungen, die sich in Bezug auf Kontexte von Forschung und Forschungspolitik ergeben. Entlang kürzlich abgeschlossener, laufender oder geplanter Forschungsprojekte werden konkrete forschungspraktische und/oder forschungsethische Fragen, Herausforderungen und Problemstellungen diskutiert. So wird einerseits nach angemessenen Umgangsweisen im konkreten Forschungsprojekt gesucht, andererseits wird darüber hinaus gehend für forschungsethische Fragen sensibilisiert. Das Forschungsforum ist unabhängig von Fragen der Begutachtung durch die Forschungsethikkommission der DGSA.
Über einen jährlichen Call (Sommer/Herbst) können Beiträge eingereicht werden. Für die Beiträge sind jeweils ca. 20 Minuten Präsentation mit anschließender Diskussion (etwa 60 min) vorgesehen, in der die im Beitrag aufgeworfenen methodischen, methodologischen und forschungsethischen Herausforderungen und Spannungsfelder ausführlich reflektiert werden können.
Die Inputs stammen aus unterschiedlichen Forschungsformaten und -kontexten wie Drittmittelprojekten, Dissertationen sowie Lehrforschungsprojekten. Ebenso sollen unterschiedliche methodologische Zugänge wie quantitative, qualitative Zugänge sowie mixed-methods-Designs die Vielfalt der Forschung in der Sozialen Arbeit abbilden.
Das 4. DGSA Forschungs(ethik)forum findet am 08.11.2024 statt. Programm
4. DGSA Forschungsethikforum 08. November 2024 Programm
3. DGSA Forschungsethikforum 16.Dezember 2022 Programm
Davina Höblich für die Sektion Forschung der DGSA (DGSA-Forschungsethikforum(at)hs-rm.de)