Sektionen

Forschung

Sprecherin

Dr. Julia Hille, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg


Stellvertretende Sprecherinnen

Prof. Dr. Ursula Unterkofler, Hochschule München

Prof. Dr. Michaela Köttig, Frankfurt University of Applied Sciences


Kontakt

julia.hille@ovgu.de
ursula.unterkofler@hm.edu
koettig@fb4.fra-uas.de

Wir freuen uns über weitere Interessierte (Studierende, Lehrende, Forschende, Praktiker*innen). Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

 

Die Sektion Forschung der DGSA versteht sich als ein Zusammenschluss Lehrender und Forschender an (Fach)Hochschulen, Universitäten und aus Praxisfeldern der Sozialen Arbeit. Sie hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Miethe von der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt (jetzt Universität Gießen) 2008 neu konstituiert. Die Sektion Forschung versteht sich als Plattform zur Förderung einer inter- und transdisziplinären Sozialarbeitsforschung in ihrer gesamten Bandbreite. Dies betrifft Fragestellungen aus den Bereichen der Grundlagen-, Praxis- und Evaluationsforschung, der Implementations-, Technologie- und Politikberatung sowie der Sozialberichterstattung und -planung. Nachwuchswissenschaftler*innen haben im Rahmen der Sektion einen Ort für die Diskussion eigener Forschungsprojekte und für die Entwicklung und für die Schärfung des eigenen sozialarbeitswissenschaftlichen Profils.

Die Sektion verfolgt folgende Ziele:

  • Weiterentwicklung (der Methodologie) der Sozialarbeitsforschung;
  • Beteiligung am und Fortführung des Fachdiskurses zu Fragen der Verknüpfung von Forschung, Theoriebildung, Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit durch die Förderung von bundesweiten und regionalen Austausch- und Vernetzungsforen von und für Kolleg*innen der Sozialen Arbeit und den Bezugswissenschaften;
  • Aufbau von internationalen Kooperationsbeziehungen;
  • Stärkere Verankerung der Forschung in der Lehre der Sozialen Arbeit.

Zur Arbeitsweise der Sektion Forschung:Sie trifft sich im Kontext der Jahrestagungen der DGSA und beteiligt sich – wenn es deren CfP’S ermöglichen – mit einem eigenen Panel. Sie organisiert im Zweijahrestakt eine eigene Tagung mit einem thematischen Schwerpunkt und einem offenen CfP. Als regelmäßige Veranstaltung bietet die Sektion darüber hinaus jeweils im Herbst in Kooperation mit dem „Netzwerk für Rekonstruktive Soziale Arbeit – zur Entwicklung von Forschung, Lehre und beruflicher Praxis“ einen bundesweiten Workshop „Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit“ an. Regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Sektionen der DGSA dienen der Diskussion eigener Forschungsergebnisse und aktueller Herausforderungen für die Sozialarbeitsforschung. Interessent*innen an einer Mitarbeit an der Sektion melden sich bitte bei der Sprecherin. Die Mitgliedschaft in der DGSA ist hierfür keine Voraussetzung.

Geplante Sektionstreffen

Save the Date: 27.04.2024, 15 Uhr Sektionstreffen in Jena

Das nächste Sektionstreffen findet im Rahmen der DGSA-Jahrestagung am 27.04.24, 15 Uhr in Jena statt. Auf der Jahrestagung veranstaltet die Sektion Forschung ein Panel zu „Transformationsprozesse erforschen - Historische, methodologische und methodische Perspektiven“.

Tagung "Forschung lehren und forschendes Lernen", 08./09.03.2024, Hochschule München

Am 8./9.3.2024 findet die Tagung "Forschung lehren und forschendes Lernen. Potenziale und Herausforderungen in Lehre, Studium und Praxis der Sozialen Arbeit" an der Hochschule München statt und wird gemeinsam mit dem Netzwerk Rekonstruktive Soziale Arbeit in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Society, Health, Education (SHE:RC) ausgerichtet. Der Call for Paper hatte mit knapp 50 Einreichungen eine hohe Resonanz. Alle Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung findet sich unter https://sites.hm.edu/sherc/nwrsa_tagung_2024/nwrsa_tagung_2024.de.html.
Die Anmeldung ist noch bis 31. Januar 2024 möglich.

Mitarbeit in Arbeitsgruppen der Sektion Forschung

Auf dem Sektionstreffen im Herbst 2021 sind drei Arbeitsgruppen entstanden, die für eine gewisse Zeit an einem bestimmten Thema arbeiten. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich gerne unverbindlich melden. Einen aktuellen Einblick erhalten Sie stets durch die Rundmail der Sektion Forschung.

AG 1: Forschungsförderung (Ansprechperson: Michaela Köttig)

AG 2: Forschende Lehrkonzepte (Ansprechperson: Ursula Unterkofler)

AG 3: Zeitschrift Forschung Soziale Arbeit (Ansprechperson: Julia Hille)

DGSA-Forschungs(ethik)forum

Das Forschungs(ethik)forum fördert als Format der DGSA den kollegialen Austausch zu forschungspraktischen und forschungsethischen Fragen innerhalb der wissenschaftlichen Fachcommunity der Sozialen Arbeit. Das Format findet jährlich im November/Dezember an wechselnden Hochschulstandorten als Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen hier.

Leseliste

Die Leseliste stellt einen aktuellen Überblick über die Literatur zur Forschung in der Sozialen Arbeit dar. Die Liste wird (meist zweijährlich im Anschluss an die Jahrestagung der Sektion Forschung der DGSA) aktualisiert. Bitte schicken Sie uns eine kurze Email mit dem Hinweis auf Ihre neuen Publikation zum Thema Forschung in der Sozialen Arbeit.

Leseliste (Stand: August 2022)

Positionspapier "Forschung in der Sozialen Arbeit"

Das erste Positionspapier zum Thema Forschung in der Sozialen Arbeit wurde auf Grundlage der Jahrestagung der Sektion Forschung 2014 in Marburg erstellt und in Schneider, Armin/Köttig, Michaela/Molnar, Daniela (2015): Forschung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen – Konzepte – Perspektive, Opladen/Berlin/Toronto: Verlag Barbara Budrich, S. 39-44 veröffentlicht. Die Sektion Forschung hat dieses Positionspapier überarbeitet und die Kritikpunkte, die im Rahmen einer Diskussionsrunde bei der Jahrestagung der DGSA im Jahr 2015 in Würzburg geäußert worden waren, eingearbeitet. Das Positionspapier greift die wichtigen und aktuellen Punkte der Forschung der Sozialen Arbeit auf. 

Das aktuelle Positionspapier ist hier abrufbar.

Publikationen

 

 

Zum Kern der empirischen Forschung Sozialer Arbeit gehören die Methoden der Befragung und Beobachtung von Menschen. Dabei sind ethische Kriterien anzulegen, die vielfältige Fragen und Dilemmata in der Planung und Umsetzung von Forschung sowie im Umgang mit Forschungsergebnissen aufwerfen. Der Sammelband legt einen Schwerpunkt auf forschungspraktische ethische Herausforderungen. In den Beiträgen wird der Forschungsethikkodex der DGSA präsentiert und kommentiert, disziplinär eingeordnet und ethisch reflektiert.

Sozialarbeitswissenschaftliche Geschlechterforschung liefert Erkenntnisse zur ordnenden und regulierenden Macht von Geschlecht und Sexualität. Mit dieser Publikation erfolgt erstmals eine explizite Auseinandersetzung mit Methodologien und Forschungsmethoden der sozialarbeitswissenschaftlichen Geschlechterforschung. Im Kontext unterschiedlicher Forschungsfelder der Sozialen Arbeit zeigen die Autor*innen exemplarisch auf, welche Forschungszugänge genutzt werden und wie Geschlechterverhältnisse und Sexualität als Forschungsgegenstand (re-)konstruiert und analysiert werden können.


Band 8 der Reihe Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit. Herausgeber: Armin Schneider, Anna Lena Rademaker, Albert Lenz und Ingo Müller-Baron. Opladen: Verlag Barbara Budrich. 2013.


Band 5 der Reihe Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit. Herausgegeben von Armin Schneider, Rebekka Streck und Natalie Eppler. Opladen: Verlag Barbara Budrich. 2012.


Band 2 der Reihe Theorie, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit. Herausgeber: Natalie Eppler, Ingrid Miethe und Armin Schneider. Opladen: Verlag Barbara Budrich. 2011.